Bauzonenstatistik Schweiz

Die Bauzonenfläche in der Schweiz ist in den letzten fünf Jahren nahezu stabil geblieben. Weil die Bevölkerung gleichzeitig gewachsen ist, beanspruchen die Einwohnerinnen und Einwohner immer weniger Fläche pro Person zum Wohnen und Arbeiten.

© Andrea Caprez

Als Grundlage für die Statistik dienen die am 1. Januar 2022 bei den kantonalen Fachstellen für Raumplanung verfügbaren Geodaten zur Nutzungsplanung der Gemeinden.

Fläche der Bauzonen 2022

Die Gesamtfläche der Bauzonen 2022 in der Schweiz (überbaute und nicht überbaute Flächen) beträgt 234 337 Hektaren.

Fast die Hälfte aller Bauzonen (46 Prozent) sind Wohnzonen. In etwa gleich viel umfassen die Arbeitszonen, die Mischzonen, die Zentrumszonen und die Zonen für öffentliche Nutzungen mit Anteilen von jeweils zwischen 10 und 13 Prozent. Die übrigen Hauptnutzungen spielen eine untergeordnete Rolle.

Entwicklung der Nutzungsdichte

Seit 2012 ist die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in den Bauzonen von 7,4 auf 8,3 Millionen gewachsen. Damit leben deutlich mehr Personen auf einer praktisch konstanten Fläche. Die durchschnittliche Bauzonenfläche sinkt von 309 auf 282 m2 pro Einwohner/in.

Unüberbaute Bauzonen

Der Anteil der unüberbauten Bauzonen hat sich seit 2012 von 12 bis 18 Prozent auf 10 bis 16 Prozent vermindert. Seit 2012 wurden zwischen 5’300 und 6’800 Hektaren neu überbaut.

Kontakt

Bundesamt für Raumentwicklung ARE

Rolf Giezendanner

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