Bundesrätin Doris Leuthard: «Den Blick nach vorn mit Umsicht schärfen»

Bern, 11.05.2015 - Die künftige Entwicklung der Schweiz könne nur in breit abgestützten demokratischen Prozessen erfolgen. Dabei sei die Jugend besonders gefordert. Dies sagte Bundesrätin Doris Leuthard heute in Genf an einer Veranstaltung, die den letztjährigen Ideenwettbewerb «morgen? Die Schweiz» des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) fortführte. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählten Studierende, Fachleute und Vertreter der Genfer Kantons- und Stadtbehörden.

Wie soll die Schweiz im Jahr 2035 aussehen, wenn sie möglicherweise zehn Millionen Einwohnerinnen und Einwohner haben wird? Welche Vorstellungen gibt es heute von ihren künftigen Räumen und Infrastrukturen? Und wie können wir diese Vorstellungen verwirklichen und planen? Mit diesen Fragen setzten sich Studentinnen und Studenten sowie Bundesrätin Doris Leuthard und Fachleute verschiedener Disziplinen an einem Workshop auseinander, der heute in Genf stattfand. Studierende von Fachhochschulen aus allen drei Landesteilen diskutierten ihre Projekte, die sie letztes Jahr als Beiträge zum Ideenwettbewerb «morgen? Die Schweiz» beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) eingereicht hatten. Bundesrätin Leuthard würdigte die Bilder und Ideen als Inspirationsquellen, welche auch die reale Politik beeinflussen sollen. Dass die jungen Menschen in ihren Wettbewerbsbeiträgen auf demokratische Strukturen und Werte wie Umsicht und Gemeinsinn setzten, stimme sie hoffnungsfroh, sagte die UVEK-Vorsteherin. Für Herausforderungen wie das Wachstum von Bevölkerung und Mobilität brauche die Schweiz ein konstruktives Klima.

Zum Workshop, den die Wettbewerbsjury angeregt hatte, luden das UVEK, der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA) sowie die Haute école du paysage, d’ingénierie et d’architecture de Genève (hepia) ein. Das UVEK verantwortet national bedeutende Projekte und Themen, die auf lange Zeiträume angelegt sind, wie die neue Eisenbahn-Alpentransversale NEAT, die Energiestrategie 2050, mehrere Reformvorhaben in der Raumplanung oder den Aktionsplan zum Erhalt der Biodiversität. Der Workshop bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, den Weitblick zu pflegen, der im Alltag mitunter in den Hintergrund gerät.

Wettbewerb und Workshop mit Fachhochschulen

Im Oktober des letzten Jahres kürte eine Fachjury unter dem Vorsitz von Bundesrätin Doris Leuthard den Wettbewerbsbeitrag «Swisstopia» der Haute école du paysage, d’ingénierie et d’architecture de Genève (hepia) zur Siegerin des Ideen-Wettbewerbs «morgen? Die Schweiz». An Wettbewerb und Workshop nahmen Studentinnen und Studenten folgender Fachhochschulen teil:

-Dipartimento ambiente costruzioni e design DACD, Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana SUPSI
-Haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de Genève hepia, Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale HES-SO
-Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel HGK, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
-Hochschule für Technik Rapperswil HSR, Fachhochschule Ostschweiz FHO
-Hochschule Luzern – Design & Kunst HSLU, Fachhochschule Zentralschweiz


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