BAV startet Anhörung zum Konzept für den Gütertransport auf der Schiene
Bern, 06.04.2017 - Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat ein Konzept für den Gütertransport auf der Schiene erarbeitet. Es dient dazu, die Planung von Anlagen des Schienengüterverkehrs – wie zum Beispiel Rangierbahnhöfe, Terminals und Anschlussgleise – langfristig auszurichten. Das Konzept ermöglicht die Abstimmung mit der übergeordneten Verkehrspolitik und der Raumentwicklung sowie weiteren Interessen des Bundes und der Kantone. Heute hat das BAV die Anhörung dazu gestartet.
Das BAV hat die Anhörung der Kantone und Gemeinden und die öffentliche Mitwirkung zum Konzept für den Gütertransport auf der Schiene gestartet. Das Konzept stimmt die Entwicklung des Schienengüterverkehrs auf die übergeordnete Verkehrspolitik und die Raumentwicklung ab und schafft langfristig Planungssicherheit für die Betreiber und Benutzer der Anlagen des Schienengüterverkehrs. Es ist behördenverbindlich und damit von Bundesstellen, Kantonen und Gemeinden bei der Erarbeitung, Anwendung und Überprüfung ihrer Sach-, Richt- und Nutzungspläne zu berücksichtigen. Gemäss dem Konzept sollen die bestehenden Bahnhöfe des Güterverkehrs und Freiverlade erhalten werden. Bei der Entwicklung der Anlagen ist eine Steigerung der Produktivität und je nach Bedarf der Kapazität anzustreben. Nicht mehr benötigte Anlagen des Schienengüterverkehrs können nach einer Abwägung aller Interessen für andere Nutzungen freigegeben werden.
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