Der Pilotbetrieb des Dienstleistungszentrums läuft seit August 2006. Auf den dritten Eingabetermin vom 31. Dezember 2007 sind 10 Gesuche mit Ideen und Ansätzen für eine zukunftsfähige Mobilität eingegangen. Auch die Gesuche der 3. Ausschreibungsrunde wurden in einem strengen mehrstufigen Verfahren beurteilt. Massgebend waren dabei die in der Ausschreibung dargelegten Kriterien. Das Dienstleistungszentrum hat nun entschieden - unter Einhaltung bestimmter Auflagen - die nachstehenden Projekte zu unterstützen.
1. Mobiles Entlebuch
Kooperative Entwicklung und Vermarktung von innovativen Angeboten für eine nachhaltige Freizeitmobilität in der Biosphäre Entlebuch.
Das Projekt ist abgeschlossen. Der Schlussbericht liegt vor.
2. Ferien ohne Auto
Komfortables Reisen im Schweizer Berggebiet ohne Auto durch die Schaffung von Angeboten für die bedarfs- und nachfragegerechte Erschliessung der ersten und letzten Meile im öffentlichen Verkehr.
Von 2008 bis 2010 wurden zusammen mit den nationalen Trägern WWF Schweiz, VCS Verkehrs-Club der Schweiz und der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) Wallis in den Pilotdestinationen Ägerital-Sattel, Braunwald, Engadin Scuol und Lenk-Simmental Angebote für Gäste ohne Auto aufgebaut. Untersucht wurde die gesamte Mobilitätskette: Anreise, Gepäcktransport, Mobilität vor Ort, Langsamverkehr und Packages. Bei allen Angebotselementen konnten Verbesserungen erreicht werden. In den Pilotdestinationen ist es zudem gelungen, Ferien ohne Auto-Angebote zu bündeln und als Packages anzubieten. Diese Packages sind zurzeit mehrheitlich noch nicht erfolgreich. Die bereits vor dem Projekt aufgebauten Packages mit öV-Angebotselementen, welche über Ferien ohne Auto neu vermarktet wurden, verkaufen sich hingegen besser als in den Vorjahren. Die Ferien ohne Auto-Angebote müssen inhaltlich weiter verbessert werden, damit sie erfolgreicher vermarktet und grösseren Mehrwert für die Umwelt schaffen können.
Das Projekt ist abgeschlossen. Der Schlussbericht liegt vor.
3. Swiss Bike Shuttle
Einsatz von Elektro-Velotaxis in verschiedenen Orten der Schweiz zur Schliessung von Lücken im Kurzstreckenverkehr und als Botschafter für eine nachhaltige und innovative Mobilität.
Das Projekt konnte nicht umgesetzt werden, da alle Versuche, eine Zulassung für den gewerbsmässigen Personentransport mittels Elektrofahrrädern zu erlangen, an der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS) gescheitert sind.