Ausgewählte Projekte 2012

Auf den  siebten Eingabetermin vom 31. März 2012 sind 29 Gesuche mit Ideen und Ansätzen für eine zukunftsfähige Mobilität eingegangen. Auch die Gesuche der 7. Ausschreibungsrunde wurden in einem strengen mehrstufigen Verfahren beurteilt. Massgebend waren dabei die in der Ausschreibung dargelegten Kriterien. Das Dienstleistungszentrum hat nun entschieden - unter Einhaltung bestimmter Auflagen - die nachstehenden Projekte zu unterstützen:

Mobilitätsmanagement in Wohnsiedlungen

Die Familienheim-Genossenschaft Zürich auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft mit einem Mobilitätsmanagementsystem als weiteres Puzzle-Stück.

Die meisten Reisewege starten oder enden zu Hause. Somit finden auch die meisten Mobilitätsentscheide zu Hause statt. Die Erreichbarkeit von Verkehrsmitteln und das Mobilitätsangebot am Wohnort sind entscheidende Faktoren, die diese Wahl beeinflussen. Mit einem Mobilitätsmanagement in Siedlungen könnten die Mobilitätsmuster der Bewohner beeinflusst werden.

Das Projekt ist abgeschlossen. Der Schlussbericht liegt vor.

Aktive Steuerung der Mobilität. Pilotprojekt Lugano.

Entwicklung einer App für Smartphones, um das Mobilitätsverhalten ausgewählter Zielgruppen zu erheben und zu steuern.

Im Auftrag der Stadt Lugano und mit der Unterstützung von EnergieSchweiz wurde ein Pilotprojekt zur Erfassung von Mobilitätsdaten mit Smartphones durchgeführt. In einer ersten Phase wurden Applikationen für die mit 95 % Marktanteil dominierenden Betriebssysteme iOS und Android entwickelt. Die Haupterhebung mit Erfassung der Mobilität über eine Referenzwoche wurde im Winter 2012/2013 durchgeführt. Insgesamt wurden knapp 1‘400 Wege mit einer Gesamtdistanz von 13‘500 km erhoben. Die Ergebnisse aus dem Pilotprojekt haben gezeigt, dass Smartphone-Erhebungen bereits heute mindestens eine optimale Ergänzung, wenn nicht gar eine Alternative zu den bisherigen Erhebungen sein können. Damit können präzise und einzigartige Informationen zu den Wegrouten, zum Verkehrsmittel und zum Verkehrszweck erhoben werden.

Das Projekt ist abgeschlossen. Der Schlussbericht liegt vor.

Aktive Steuerung der Mobilität. Pilotprojekt Lugano: Rapporto finale (PDF, 3 MB, 07.06.2013)Verso una gestione attiva della mobilità. Progetto pilota Città di Lugano (Zusammenfassung auf Deutsch).

Mobilitätsmanagement bei Wohnsiedlungen (MIWO)

Pilotprojekt für den Aufbau eines Mobilitätsmanagements für Wohnsiedlungen im Bestand.

DÉFI VÉLO

Veloförderungsprogramm für die Zielgruppe 15- bis 18-jährige in der Romandie.

Die 4. Auflage von DÉFI VÉLO endet mit einer sehr erfreulichen Bilanz: Im Verlauf des Schuljahres 2013-2014 haben rund 2400 Schüler der Sekundarstufe II an den Qualifikationen teilgenommen. Das Projekt wurde neu auch im Kanton Neuenburg erfolgreich eingeführt, der damit zu den Kantonen Waadt, Genf und Freiburg stiess. Seit Beginn haben somit etwa 6500 Schüler und Schülerinnen von 15-20 Jahren an DÉFI VÉLO teilgenommen. Das Finale war ebenfalls ein grosser Erfolg: mehr als 100 Jugendliche aus 6 verschiedenen Schulen haben sich in 22 Teams der Herausforderung gestellt - viermal mehr als in den früheren Jahren.

Mit der Ausweitung der Aktion bot sich auch die Möglichkeit neue Projektleiter in den Kantonen zu engagieren, einen Koordinator für die Romandie zu ernennen und die Ausbildung der lokalen Leiterinnen und Leiter zu verstärken.

DÉFI VÉLO ist nun in den Schulen der Romandie gut bekannt und geniesst dank seiner Qualität, Dynamik und Seriosität einen ausgezeichneten Ruf, der ihr bei Kantons- und Gemeindebehörden die Türen öffnet. DÉFI VÉLO wurde für seine besonderen Stärken im Bereich der Nachhaltigkeit mit dem vom Kanton Genf im Juni 2014 verliehenen Preis für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Ab 2015 wird die Aktion auch in der Deutschschweiz lanciert, mit Basel-Stadt als Pilot-Kanton.

Das Projekt ist abgeschlossen. Der Schlussbericht liegt vor.

Social Mobility

Entwicklung und Einführung des ersten intermodalen Mobilitätsplanungstools, das sich in soziale Netzwerke einbetten lässt.

Ein neues ICT-Werkzeug wurde entwickelt, das den Benutzern erlaubt, ihre Mobilität zu planen und ihre Reisepläne mit Freunden im sozialen Netzwerk "Facebook" zu teilen. Die Benutzer machen eine Anfrage, wählen eine Option oder ein Verkehrsmittel aus und "posten" ihre Reise auf ihrer "Facebook"-Wall. Facebook-Freunde können diesen Reiseplan "gefällt mir", kommentieren, teilen oder sogar einfach sich dem anschliessen. In diesem Fall berechnet das Werkzeug die Reiseoptionen für den zweiten Benutzer, so dass dieser den ersten Benutzer treffen kann. Das Werkzeug ist einfach in der Anwendung auf Computer oder unterwegs auf Smartphones.

Das Projekt ist abgeschlossen.

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