Die Schweiz hatte 2021 und 2022 den Vorsitz der Alpenkonvention inne. An der Alpenkonferenz vom 10. Dezember 2020 übernahm sie den Vorsitz von Frankreich. In den beiden Präsidialjahren hat die Schweiz, gemeinsam mit den anderen Alpenstaaten und weiteren Partnern, den Klimaschutz und die Klimaanpassung im Alpenraum vorangetrieben. Der Vorsitz der Alpenkonvention wurde im Rahmen der Tagung der Umwelt- und Verkehrsministerien der Alpenländer in Brig (VS) turnusgemäss von der Schweiz an Slowenien übertragen. Das Präsidium des «Zürich Prozess» wechselte von der Schweiz zu Frankreich.
Mit Ausnahme von Monaco und Liechtenstein übernehmen die Vertragsstaaten im Turnus für zwei Jahre den Vorsitz der Alpenkonvention. Die Schweiz hatte den Vorsitz bereits 1999-2000 und 2011-2012 inne. Die Federführung für die Teilnahme des Bundes an der Alpenkonvention hat das ARE.
Aufgaben des Vorsitzes
Mit dem Vorsitz gehen organisatorische Aufgaben einher: Der Vorsitzstaat organisiert und leitet die Treffen des Ständigen Ausschusses und des Überprüfungsausschusses, erarbeitet einen Alpenzustandsbericht und führt die Alpenkonferenz zum Abschluss des Vorsitzes durch. Zu den Aufgaben zählt auch die partizipative Erarbeitung des Mehrjährigen Arbeitsprogramms der Alpenkonvention für 2023-2030. Als Vorsitzstaat kann die Schweiz inhaltliche Schwerpunkte setzen. Für ihre Schwerpunkte Klima, nachhaltiger Verkehr und Alpenstädte hat die Schweiz ein umfangreiches Zweijahresprogramm zusammengestellt. Als Teil dieses Programms wird sie laufende Aktivitäten weiterführen sowie neue Projekte und Veranstaltungen lancieren.
Alpenweite Zusammenarbeit
Um diese Aufgaben und Projekte umzusetzen, arbeitet die Schweiz eng mit dem Ständigen Sekretariat der Alpenkonvention (PSAC), den anderen Vertragsstaaten und den Beobachtern (internationale nichtstaatliche Organisationen im Alpenraum) zusammen. Die Schweiz setzt während ihres Vorsitzes auf eine Mischung zwischen virtuellen Sitzungen, hybriden Veranstaltungen und – nach Möglichkeit – Präsenztreffen. Im Internationalen Jahr zur nachhaltigen Entwicklung der Berge (2022) sucht die Schweiz auch den Erfahrungs- und Wissensaustausch mit Bergregionen weltweit. Weitere Informationen zu den geplanten Projekten finden Sie unter «Schwerpunkte».
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