Die fünf ausgewählten Projekte befassen sich mit den Chancen, die die Digitalisierung bietet, um die Grundversorgung in peripheren und städtischen Gebieten sicherzustellen.
Die starke Abwanderung aus den Alpentälern in die städtischen Zentren hat spürbare Folgen für die ältere Bevölkerung, die zurück bleibt: In ihrer Randregion schrumpft das Angebot der Grundversorgung und das soziale Gefüge wird allmählich brüchig.
Für die ländlich periphere Region Zurzibiet (AG) ist die Gewährleistung einer attraktiven Grundversorgung in unterschiedlichen Bereichen Voraussetzung für die Strukturerhaltung.
Im Oberwallis (VS) soll ein regionales Supportzentrum aufgebaut werden, das künftig seine Gemeinden bei der Digitalisierung ihrer Verwaltungsaufgaben und Dienstleistungen an die Bevölkerung unterstützt und als Ansprechstelle für Fragen rund um digitale Prozesse, Systeme und Systemanwendungen dient.
Auf ihrem Weg zur „Smart City“ gestaltet die Stadt Winterthur (ZH) für das Stadtentwicklungsgebiet Neuhegi in Oberwinterthur eine interaktive digitale Community-Plattform, die einen effizienten Austausch zwischen der Quartierbevölkerung, dem lokalen Gewerbe und der Stadt zu den verschiedenen Bedürfnissen der Grundversorgung erlaubt und die Partizipation bei der Gestaltung des Quartiers fördert.
Wie kann der dezentral besiedelte Kanton Uri für die Grundversorgung seiner Gemeinden die Chancen der Digitalisierung nutzen? Ein breit angelegter Dialog mit Bevölkerung und Grundversorgern legt die Basis für «vernetzte Dörfer», deren Leistungs- und Digitalisierungsgrad durch die Bedürfnisse der Gesellschaft definiert und durch die Zusammenarbeit der Grundversorger untereinander ermöglicht wird.