Programm Agglomerationsverkehr

Mit dem Programm Agglomerationsverkehr (PAV) beteiligt sich der Bund finanziell an Verkehrsprojekten von Städten und Agglomerationen. Von Bundesbeiträgen profitieren Agglomerationen, die mit ihren Agglomerationsprogrammen die Verkehr- und Siedlungsentwicklung wirkungsvoll aufeinander abstimmen. Die Agglomerationsprogramme sind somit ein wichtiger Pfeiler der Agglomerationspolitik des Bundes und der nachhaltigen Raumentwicklung der Schweiz.

© Micha Rindisbacher

Verkehrs- und Siedlungsentwicklung im Einklang

Das Verkehrssystem und die Siedlungsentwicklung sind eng miteinander verknüpft: Zum einen bewirken neue Verkehrsangebote zusätzliches Siedlungswachstum. Zum anderen entsteht durch die Siedlungsentwicklung ein höheres Verkehrsaufkommen, was zu einer Mehrbelastung der Verkehrsinfrastrukturen führt. Mit dem PAV fördert der Bund eine kohärente Verkehrs- und Siedlungsplanung in den Agglomerationen. Damit wird die Siedlungsentwicklung nach innen über kommunale, kantonale und nationale Grenzen hinweg gefördert, und das Verkehrsangebot dort ausgebaut, wo tatsächlich Bedarf besteht.

Agglomerationsprogramme 6. Generation

Der Bundesrat hat am 20. Juni 2025 mehrere Anpassungen beschlossen, um die Umsetzung von Agglomerationsprogrammen zu erleichtern und den administrativen Aufwand zu senken. Unter anderem können neu Kleinmassnahmen einfacher abgerechnet werden, die Landschaft wird als Querschnittsthema von Verkehr und Siedlung behandelt und der sogenannte Umsetzungsabzug entfällt. Alle Änderungen treten am 1. August 2025 in Kraft.

Agglomerationsprogramme 5. Generation

42 Agglomerationen haben fristgerecht ein Programm eingereicht - das sind über 10 mehr als in der 4. Generation.

Daten

https://www.are.admin.ch/vanity/are/pav