Räumliche Auswirkungen der Verkehrsinfrastrukturen
Bisher wurden in der Schweiz die prognostizierten räumlichen Auswirkungen nur selten mit den nach der Realisierung festgestellten effektiven Auswirkungen von Infrastrukturanlagen verglichen.
Um diese Lücke zu schliessen, hat das ARE die Studienreihe «Räumliche Auswirkungen der Verkehrsinfrastrukturen» (Effets territoriaux des infrastructures de transport, EIT) lanciert. Die Studien werden gemeinsam mit den betroffenen Bundesämtern (BAV, BAZL, ASTRA, BAFU) und interessierten Kantonen durchgeführt.
Das Projekt EIT besteht aus drei Teilen:
«Lernen aus der Vergangenheit ... für die Zukunft»: Eines der Hauptziele des Projekts EIT ist es, das Analyseverfahren der Ex-post-Studien auf künftige Projekte zu übertragen. Dies erfolgt im nun angelaufenen Monitoring anhand der gewonnenen Erkenntnisse und des Analysemodells «Tripod». Das Monitoring der Auswirkungen der neuen Basistunnel am Gotthard und am Monte Ceneri soll aufzeigen, wie sich der Güter- und Personenverkehr und dessen Umweltauswirkungen, die räumlichen Strukturen (Verteilung der Aktivitäten, demografische Entwicklung, Bodennutzung usw.) sowie das Verhalten der Akteure entlang der neuen Gotthardachse verändern.