Bundesverwaltung ist in Sachen Nachhaltigkeit insgesamt auf Kurs

Bern, 16.12.2022 - Der erste Nachhaltigkeitsbericht für die Bundesverwaltung zeigt: Sie hat die Energieeffizienz erhöht und den Ausstoss von Treibhausgasen gesenkt. Verbessern kann sich die Bundesverwaltung beim Papierverbrauch und bei den Flugreisen. Der Bundesrat hat den Bericht zu den Ergebnissen 2021 an seiner Sitzung vom 16. Dezember 2022 verabschiedet.

Mit der Agenda 2030 haben sich die UNO-Mitgliedstaaten 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung gesetzt. Der Bundesrat will, dass auch die Schweiz diese Ziele erreicht. Den Rahmen dafür bildet die 2021 beschlossene Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 und der Aktionsplan 2021-2023. Die Bundesverwaltung soll dabei ein Vorbild für nachhaltiges Handeln sein. Der erste Bericht dazu zeigt, dass sie mehrheitlich gut unterwegs ist: Sie hat die Energieeffizienz gesteigert, bezieht ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Energiequellen und baut die eigene Stromproduktion mit Photovoltaikanlagen aus.

Die Bundesverwaltung konnte zudem den Ausstoss von Treibhausgasen senken und ihn im Vergleich zu 2006 halbieren. Damit liegt die Bundesverwaltung bei ihrem Emissionsziel für 2030 auf Kurs. Nach dem von der Pandemie geprägten Jahr 2020 ist der Ausstoss 2021 allerdings wieder leicht angestiegen. Das liegt vor allem an den Flugreisen von Bundesangestellten, die wieder zugenommen haben. Auch beim Papierverbrauch, insbesondere für Publikationen, kann sie sich verbessern.

Auf ihren eigenen Grünflächen fördert die Bundesverwaltung die Biodiversität. Sie schafft unter anderem entlang von Schienen und Strassen Lebensräume für Tiere, Pflanzen und Pilze.

Die Agenda 2030 verfolgt nicht nur das Ziel, die natürlichen Ressourcen zu schützen und den Klimawandel zu stoppen. Ein Teil der 17 Nachhaltigkeitsziele hat den Zweck, soziale Entwicklungen zu fördern, zum Beispiel die Gleichstellung von Mann und Frau. Auch in diesem Bereich nimmt die Bundesverwaltung ihre Vorbildrolle wahr. Sowohl im mittleren Kader als auch im Topkader hat der Frauenanteil zugenommen. Der Sollwert ist aber noch nicht ganz erreicht.

Der Nachhaltigkeitsbericht ist unter der Federführung des Bundesamts für Raumentwicklung ARE verfasst worden und soll künftig alle zwei Jahre aktualisiert werden.


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