Schnittstellenproblematik zwischen Nationalstrassen und dem nachgelagerten Strassennetz lösen

Publikation Bundesratsbericht d

Der Bundesrat erachtet es als zielführend, in den grossen Agglomerationskernen Verkehrsüberlastungen in Anschlussbereichen zwischen Autobahn und lokalem Strassennetz verkehrsmittelübergreifend und mit der Siedlungsentwicklung abgestimmt anzugehen. Zur Entwicklung nachhaltiger Lösungen ist die Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden weiter zu fördern. Die bestehenden Planungsinstrumente wie etwa die Sachpläne des Bundes oder die Agglomerationsprogramme sind stärker auf die Schnittstellenproblematik auszurichten und mit neuen Formen der Zusammenarbeit zu ergänzen. An seiner Sitzung vom 21. Oktober 2020 hat der Bundesrat einen Bericht dieses Inhalts gutgeheissen. Damit erfüllt er das Postulat Burkart 18.3606.


Die Inhalte, Stossrichtungen, Handlungsfelder sowie Empfehlungen haben die Bundesämter für Raumentwicklung (ARE), Strassen (ASTRA) und Verkehr (BAV) gemeinsam erarbeitet. Sie haben verschiedene Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern aller Staatsebenen sowie privater Planungsbüros durchgeführt. Zudem hat das ARE Grundlagenarbeiten erstellt.


Bund, Kantone, Städte und Gemeinden sind aufgefordert, ihre finanziellen Ressourcen noch effizienter einzusetzen und die Schnittstellenprobleme zwischen Autobahn und lokalem Strassennetz zu minimieren. Zugleich sollen Personen aus dem Umland grosse Zentren gut oder aufgrund der verkehrsmittelübergreifenden Vernetzung sogar besser erreichen können.


Schnittstellenproblematik zwischen Nationalstrassen und dem nachgelagerten Strassennetz lösen (PDF, 656 kB, 15.09.2020)Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulates 18.3606 Burkart vom 14. Juni 2018

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