Das vom Kanton Zürich, den Städten Zürich und Winterthur sowie dem Zürcher Gemeindepräsidentenverband erarbeitete Modellvorhaben bezweckt die Entwicklung von Strukturen für eine bessere Zusammenarbeit im Wirtschaftsraum Zürich. Dieser Raum ist bereits durch zahlreiche und vielfältige Zusammenarbeitsstrukturen gekennzeichnet. Daher begann das Projekt mit einer Situationsanalyse, wies dabei auf Mängel hin und regte alternative Formen der Zusammenarbeit an. Diese Studie bildete Anfang 2006 den Ausgangspunkt für zwei Gesprächsrunden mit Politikerinnen und Politikern sowie Verwaltungsangestellten.Diese legten drei Handlungsfelder fest:
- die Schaffung einer Metropolitankonferenz
- die Einführung von Interkommunalkonferenzen im Kanton Zürich
- die Bildung von bilateralen und gemeindeübergreifenden Lenkungsgruppen für die Umsetzung von Agglomerationsprogrammen.
Im Rahmen des 1. Handlungsfeldes haben seit der ersten Metropolitankonferenz 2007 4 weitere Konferenzen stattgefunden. Dabei lag das Schwergewicht u.a. auf der Suche nach einer institutionalisierten Zusammenarbeitsform unter Gemeinden und Kantonen (Verein Metropolitanraum) sowie unter den Kantonen (Regierungskonferenz Metropolitanraum). Bei der fünften Metropolitankonferenz im Juli 2009 wurden schliesslich der Verein Metropolitankonferenz und die Regierungskonferenz des Metropolitanraums Zürich gegründet. Die Mitgliedskantone der Regierungskonferenz bilden die Kantonskammer des Vereins.
Die Arbeiten zu den Handlungsfeldern 2 und 3 dauerten von 2004 bis 2008, wobei das Handlungsfeld 2 mangels Interesse der Gemeinden beendet und Handlungsfeld 3 in das Teilprojekt 1 überführt wurde.