PolyMETREXplus ist Teil des europäischen Förderprogramms INTERREG IIIC. Dieses von Katalonien angeführte Projekt umfasst 19 städtische Regionen in ganz Europa für die Erarbeitung eines Rahmenprogramms und Aktionen für ein polyzentrisches, wettbewerbsfähiges und nachhaltiges Europa.
Das Modellvorhaben Agglomeration Chur und Umgebung (MACU) umfasst sieben Regionen mit 77 Bündner und acht St. Galler Gemeinden und schliesst sowohl die Agglomeration Chur wie den angrenzenden ländlichen Raum ein.
Die Agglomeration Schaffhausen umfasst über 40 Gemeinden in den Kantonen Schaffhausen, Thurgau und Zürich sowie die Landeskreise Konstanz und Waldshut (Deutschland).
St. Gallen West umfasst die St. Galler Gemeinden St. Gallen, Gaiserwald und Gossau sowie die Ausserrhoder Gemeinde Herisau. Das Modellvorhaben besteht in der Entwicklung einer gesamtheitlichen Planung, die nicht nur die Bereiche Verkehr und Siedlung, sondern auch die Landschaft abdeckt.
Als Ergänzung zum Agglomerationsprogramm Verkehr und Siedlung, das die Zentrumsgemeinden betrifft, hat die Region Frauenfeld (16 Gemeinden) das Entwicklungspotenzial des ländlichen Raums überprüft. Anschliessend wurde eine Strategie zur differenzierten Stärkung des ländlichen Raums erarbeitet.
Der Berner Regierungsrat erarbeitete einen Bericht mit dem Titel «Strategie für Agglomerationen und regionale Zusammenarbeit», welcher die Schaffung rechtlicher Grundlagen für eine Regionalkonferenz und eine Anpassung der verwendeten Instrumente im Bereich Siedlung und Verkehr vorsieht.
Die Agglomeration Thun zählt 80'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Der Wille, die Verkehrsprobleme zu lösen, führte zur Erstellung einer Gesamtverkehrsstudie, die mit einem innovativen Prozess der Mitwirkung verknüpft war, um einen Konsens über die Ziele und Bereiche der durchzuführenden Massnahmen zu erreichen.
Die Agglomeration Obersee umfasst die St. Galler Gemeinden Rapperswil und Jona, die Schwyzer Gemeinde Freienbach sowie Rüti im Kanton Zürich. Sie zählt rund 50'000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Das Agglomerationsgesetz des Kantons Freiburg regelt die Verfahren und allgemeinen Bedingungen für die Schaffung einer Agglomeration. Auf dieser Grundlage erarbeitete eine konstituierende Versammlung die Statuten der Agglomeration Freiburg, die zehn Gemeinden mit 70'000 Einwohnerinnen und Einwohnern umfasst.
Der Kanton Waadt, der Gemeindeverbund der Region Lausanne und die Stadt Lausanne haben sich seit 2002 an einem Denkprozess über die Erarbeitung einer neuen institutionnellen Struktur beteiligt.
Der «Verein Region Bern» (VRB), der 47 Gemeinden umfasst, lancierte 2005 die Ideenkonkurrenz «Ein Bild der Region Bern». Drei interdisziplinäre Teams nahmen teil und entwarfen je ihr Zukunftsbild der Region Bern.
Der Verein Regionalplanung Zürich und Umgebung (RZU) umfasst die Stadt Zürich und die sechs angrenzenden Planungsregionen mit insgesamt 73 Gemeinden. Ziel des Modellvorhabens war die Erarbeitung eines Konzepts Siedlung und Verkehr Zürich und Umgebung durch alle RZU-Regionen.
Die Gemeinden der Agglomeration Luzern haben zusammen mit dem Kanton das «Projekt Agglomeration Stadt Luzern» (PASL) ins Leben gerufen. Auf der Grundlage von Leitgrundsätzen wurde ein Konzept zur Vereinfachung und Stärkung der Zusammenarbeit erstellt.
2002 erteilte der Berner Regierungsrat der kantonalen Verwaltung den Auftrag, eine Mobilitätsstrategie für die Berner Agglomeration mit ihren 370'000 Einwohnerinnen und Einwohnern zu entwickeln.
Das Projekt «Basel- und Bernstrasse Luzern» (BaBeL) verfolgt das Ziel einer Aufwertung und nachhaltigen Entwicklung eines benachteiligten Quartiers als Lebensraum für eine vielschichtige Bevölkerung.
Die Agglomerationen Aarau und Olten-Zofingen grenzen aneinander. Zusammen zählen Sie 180'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Das Projekt bestand in der Schaffung eines Städtenetzes unter Einbezug einer Strategie der räumlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung.
Die Netzstadt «glow.das Glattal» im Norden der Agglomeration Zürich umfasst die Gemeinden Bassersdorf, Dietlikon, Dübendorf, Kloten, Opfikon, Rümlang, Wallisellen und Wangen-Brüttisellen.
Die Region Oberthurgau mit den Agglomerationen Amriswil-Romanshorn und Arbon-Rorschach sowie dem Kleinzentrum Bischofszell umfasst 66'000 Einwohnerinnen und Einwohner.
In der Agglomeration Genf haben die Kantone Genf und Waadt sowie das benachbarte Frankreich mit ihren über 200 Gemeinden und 770'000 Einwohnerinnen und Einwohnern ein grenz- und themenübergreifendes Agglomerationsprogramm erarbeitet.
Die Gemeinden der Region Vevey-Montreux verfügen über einen Dienst für gemeindeübergreifende Angelegenheiten (Service des affaires intercommunales), der die gesamte Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden der Waadtländer Riviera verwaltet.
Dank des Modellvorhabens konnte eine gemeinsame Politik zu publikumsintensiven Einrichtungen (z.B. Einkaufs- und Freizeitzentren) auf dem Gebiet der Planungsregionen der Regionalplanung Zürich und Umgebung (RZU) sowie der Regionalplanung Winterthur und Umgebung (RWU) entwickelt werden.
Das Modellvorhaben integriert sich in den allgemeinen Rahmen des Verkehrsplans der Region Lugano, der auf der Grundlage von vier neuen methodischen Richtungen erarbeitet wurde: Multimodalität (Strasse, Bahn, Langsamverkehr), Interdisziplinarität (Verkehr, Raum, Umwelt), Befugnisübertragung auf ein regionales Organ (Commissione regionale dei trasporti) sowie Finanzierung der Arbeiten auf regionaler Ebene.
Das Réseau Urbain Neuchâtelois (RUN) hat zum Ziel, die Agglomeration Le Locle–La Chaux-de-Fonds mit der Agglomeration Neuenburg in einem einzigen urbanen Raum mit 120'000 Einwohnerinnen und Einwohnern zu vereinen.
Die Städte Langenthal, Olten, Solothurn, Zofingen, Sursee und Willisau bilden ein Sechseck auf dem Gebiet der Kantone Bern, Solothurn, Aargau und Luzern.
Das vom Kanton Zürich, den Städten Zürich und Winterthur sowie dem Zürcher Gemeindepräsidentenverband erarbeitete Modellvorhaben bezweckt die Entwicklung von Strukturen für eine bessere Zusammenarbeit im Wirtschaftsraum Zürich.
Die Trinationale Agglomeration Basel (TAB) erstreckt sich auf die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau und Solothurn sowie auf Frankreich und Deutschland.
Das Projekt der Gemeinden Delsberg, Courroux, Vicques und Courrendlin bezweckt die Einrichtung eines neuen Gewerbegebiets in der Region Delsberg. Dieser Techopark soll dazu dienen Unternehmen, die einen hohen Mehrwert generieren und qualifiziertes Personal beschäftigen können, anzuziehen.