Agglomerationspolitik des Bundes 2016+

Die Agglomerationspolitik des Bundes ist mehrfach gefordert. Aufgrund der anhaltenden urbanen Herausforderungen sowie der guten Erfahrungen mit der 2001 eingeführten Agglomerationspolitik hat der Bundesrat entschieden, diese zu konsolidieren und weiterzuentwickeln.

Grafik: Agglomerationspolitik des Bundes 2016+
Agglomerationspolitik des Bundes 2016+

Städte, Agglomerationen und Metropolitanräumen sind die Motoren der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung. Sie erbringen Leistungen, die nicht nur ihnen, sondern auch ihrem Umland und den ländlichen Räumen zugutekommen. Dadurch konzentrieren sich viele räumliche Herausforderungen im urbanen Raum.

  • Das anhaltende Wachstum der Siedlungsfläche und die fortschreitende Mobilität erschweren die Koordination von Siedlung und Verkehr;
  • Die Ressourcenknappheit und der Klimawandel erfordern nachhaltige Lösungen, zum Beispiel im Städtebau oder in der Freiraum- und Landschaftsentwicklung;
  • Der demografische Wandel und die Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt stellen den gesellschaftlichen Zusammenhalt auf die Probe.

Für eine kohärente Raumentwicklung Schweiz

Zwischen städtischen und ländlichen Räumen sowie Berggebieten bestehen vielfältige Verflechtungen und wechselseitige Abhängigkeiten. Stadt und Land sind nicht mehr als Gegensätze zu verstehen, sondern als sich ergänzende und eng verflochtene Teile einer vielfältigen Schweiz. Mit der Weiterentwicklung der Agglomerationspolitik und der Erarbeitung einer Politik für die ländlichen Räume und Berggebiete trägt der Bund den spezifischen und gemeinsamen Herausforderungen von Stadt und Land adäquat Rechnung und wirkt hin auf eine kohärente Raumentwicklung. im Sinne des Raumkonzepts Schweiz. Gleichzeitig leistet er einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Stärkung des inneren Zusammenhalts der Schweiz.

https://www.are.admin.ch/content/are/de/home/agglomerationen-laendliche-raeume/strategie-und-planung/agglomerationspolitik.html