Das Bundesamt für Raumentwicklung unterstützt mit dem Förderprogramm Nachhaltige Entwicklung 21 innovative und reproduzierbare Projekte, um bei der Umsetzung der Agenda 2030 an Fahrt zu gewinnen.

Der Themenschwerpunkt des Förderprogramms 2024-2025 heisst «Gemeinsam für mehr Wirkung». Das Thema betrifft SDG 17: Umsetzungsmittel und Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung stärken.
Unterstützt werden Projekte, die neue und innovative Partnerschaften oder die Gestaltung gezielter Umsetzungsmethoden für nachhaltige Entwicklung zum Ziel haben. Ebenfalls wurden Projekte ausgewählt, die mit originellen Ideen eine Breitenwirkung erreichen.
Liste der Projekte
- Neues Partnerschaftssystem im Naturpark Gantrisch
- In einem Jahr gemeinsam zur Klimastrategie
- Kunststoffrecycling in der Bauindustrie: Zusammen handeln
- Reale Recyclingfähigkeit von Papier + Karton-Leichtverpackungen
- Ladenhüter in Bewegung: Gemeinsam für eine nachhaltige Textilzukunft
- Villars-sur-Glâne: Nachhaltigkeitsstrategie über die Unternehmensgrenzen hinaus
- Neuenburg bezieht die Akteure in die kantonale Klimastrategie ein
- «Social Hub» in Grenchen
- SDGs als Vektoren für Integration und sozialen Zusammenhalt
- MigrArt
- «L’Espace Chantier»: Kommunikation für eine nachhaltige Baustellenkultur
- Co-Creation Circular Living 2040 – Kreislaufwirtschaft nähergebracht
- Gemeinsam lebenswerte Zukünfte erträumen und erschaffen
- «Faires Lager» – Nachhaltigkeit in Jugendorganisationen
- Schenke ein zweites Leben
- Sapere Aude – «Design für alle», ein Label für Inklusion
- EVENTprofil: für nachhaltige Kultur- und Sportevents
- Strategisches Nachhaltigkeits-Dashboard «Winti Kompass»
- Verankerung der Nachhaltigkeit in den Steuerungsmodellen von Schweizer Städten
- Programma di filantropia strategica: Philanthropie im Dienst der nachhaltigen Entwicklung
- Sustainable Finance Gespräche
Neues Partnerschaftssystem im Naturpark Gantrisch
Im Rahmen des Projekts sollen die Partnerunternehmen des Naturparks Gantrisch konsequent auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit begleitet werden. Dazu müssen verschiedene Konzepte ausgearbeitet werden, die eine Nachhaltigkeitsbewertung von Aktivitäten kleiner Unternehmen zulassen. Mittels verschiedener neuartiger Coachingformate werden die Partnerinnen und Partner bei ihren jeweiligen Herausforderungen unterstützt, diverse Austauschmöglichkeiten ergänzen das Angebot. Nach erfolgreicher Umsetzung soll das Programm auf alle 180 Partnerbetriebe ausgeweitet werden.
Kontaktperson: Katharina Conradin, Förderverein Region Gantrisch
In einem Jahr gemeinsam zur Klimastrategie
Der Klimawandel stellt kleine (Berg-)Gemeinden vor grosse Herausforderungen, doch verfügen diese oft nicht über die personellen Ressourcen, um den Prozess zur Erarbeitung einer Klimastrategie zu initiieren. Dies möchten 28 Gemeinden der Region Oberland-Ost ändern, indem sie parallel und koordiniert - mit praxisnaher Unterstützung - Klimastrategien erarbeiten. Ziel ist es, voneinander zu lernen, Synergien zu nutzen und effiziente Lösungen zu implementieren. Dadurch soll nicht nur die Bereitschaft zur überkommunalen Zusammenarbeit für den Klimaschutz gestärkt, sondern auch ein Netzwerk für den kontinuierlichen Erfahrungsaustausch geschaffen werden.
Kontaktperson: Alina Von Allmen, Regionalkonferenz Oberland Ost
Kunststoffrecycling in der Bauindustrie: Zusammen handeln
In der Bauwirtschaft sind bereits zahlreiche Bestrebungen zur Kreislaufwirtschaft im Gange. Dabei stehen meist mineralische Baustoffe im Zentrum und den verbauten Kunststoffen wird nur wenig Beachtung geschenkt. Da möchte das Projekt ansetzen: Es zielt auf die Förderung der stofflichen Verwertung von Kunststoffen in der Bauindustrie durch die verstärkte Zusammenarbeit aller relevanten Akteurinnen und Akteure ab. Auf Testbaustellen werden gemeinsam Prozesse geprüft, die eine flächendeckende Implementierung des Recyclings fördern. Damit schont das Projekt Ressourcen, trägt zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei und schafft zukunftsfähige Perspektiven für die Beschäftigten in der Branche.
Kontaktperson: Maja Wiprächtiger, realcycle
Reale Recyclingfähigkeit von Papier + Karton-Leichtverpackungen
Obwohl die Papier- und Karton-Wertschöpfungskette schweizweit hohe Recyclingquoten aufweist, können neue, faserbasierte Leichtverpackungen – aufgrund von Restverschmutzungen oder Kunststoffverbunden – heute nicht im Kreislauf gehalten werden. Das Ziel des Projekts ist es daher, die interdisziplinäre Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette zu fördern und so die reale Recyclingfähigkeit zu erhöhen. Eine enge Zusammenarbeit über die gesamte Wertschöpfungskette ermöglicht eine längerfristige Planungssicherheit und Ressourcenschonung.
Kontaktperson: Rahel Ostgen, Swiss Recycle
Ladenhüter in Bewegung: Gemeinsam für eine nachhaltige Textilzukunft
Weltweit werden 25% der produzierten Kleidungsstücke nicht verkauft, und weitere 25% werden zwar verkauft, aber nie getragen. Mit einem Projekt möchte der Verein fair fashion factory auf eine Überproduktion von Textilien hinweisen und Abfallberge bekämpfen, indem unverkaufte Textilien in marktfähige Produkte umgewandelt werden. Ziel ist es, ein Netzwerk aus lokalen und regionalen Partnerschaften aufzubauen sowie Lösungsansätze zu entwickeln, die im Rahmen des Projekts auf Machbarkeit und Skalierbarkeit getestet werden können. Dies als erster Schritt hin zu einer lokal verankerten Kreislaufwirtschaft, die nicht nur ökologische Vorteile bringt, sondern auch wirtschaftlich tragfähig ist.
Kontaktperson: Ana Stamenkova, Verein fair fashion factory
Villars-sur-Glâne: Nachhaltigkeitsstrategie über die Unternehmensgrenzen hinaus
Damit sich Unternehmen vermehrt für Nachhaltigkeit einsetzen, kann sich die Gemeinde als unterstützendes Bindeglied bei der Entwicklung spezifischer Strategien einbringen. Im Laufe des Projekts erarbeitet jedes Unternehmen eine Roadmap, mit der es konkrete, messbare und an sein Geschäftsmodell angepasste Verpflichtungen eingeht, im Sinne von Kriterien, die Greenwashing vermeiden. Nebst einer erhöhten Sensibilisierung und konkreten Massnahmen zur Umsetzung der Agenda 2030 kann ein Netzwerk ortsansässiger Unternehmen entstehen, die sich aktiv für nachhaltige Entwicklung engagieren.
Kontaktperson: Cédric Rauber, Gemeinde Villars- sur-Glâne
Neuenburg bezieht die Akteure in die kantonale Klimastrategie ein
Das Erreichen von Netto-Null Zielen in Bezug auf Treibhausgasemissionen setzt die aktive Mitwirkung aller Akteure einer Gesellschaft voraus: Das sind namentlich Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Gemeinschaften und Vereine. Die Klimastrategie des Kantons Neuenburg beruht deshalb auf einer engen Zusammenarbeit zwischen diesen Akteuren. Dadurch sollen angepasste und konkrete Massnahmen entwickelt werden, die Synergien schaffen und den spezifischen Bedürfnissen der Beteiligten Rechnung tragen. Das Vorhaben zeichnet sich insbesondere durch einen partizipativen Ansatz aus und soll überdies zur Weiterentwicklung und Optimierung der Klimastrategie beitragen.
Kontaktperson: Aude Boni, Republik und Kanton Neuenburg
«Social Hub» in Grenchen
Soziale Herausforderungen sektorübergreifende angehen, Innovationen fördern, Armut überwinden: Das wollen die Sozialen Dienste Oberer Leberberg gemeinsam mit Partnerorganisationen und den betroffenen Personen in den kommenden Jahren schaffen. Um dies zu ermöglichen soll ein Zentrum entstehen, das mit geeignetem Netzwerk, Methoden, eigenen Programmen, Anlässen und Räumen soziale Innovation möglich macht. Dank eines partizipativ erarbeiteten Umsetzungskonzepts und sektorübergreifender Partnerschaften können soziale Herausforderungen in der Region Grenchen auf neue Art und Weise nachhaltiger gelöst werden.
Kontaktperson: Reto Kämpfer, Soziale Dienste Oberer Leberberg SDOL
SDGs als Vektoren für Integration und sozialen Zusammenhalt
Das Projekt des Centre de la Roseraie kombiniert ökologische Nachhaltigkeit und soziale Inklusion. Es bietet Raum für Begegnungen, die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Migrantinnen, Migranten und interessierten Quartierbewohnerinnen und -bewohnern. Das Experiment bindet die Akteurinnen und Akteure in konkrete Initiativen rund um die Nachhaltigkeit in der Umwelt und im gemeinschaftlichen Leben ein. In gemeinsamer Arbeit soll eine innovative und übertragbare Methode entstehen, mit der die soziale Integration und der gemeinschaftliche Zusammenhalt im Genfer Stadtquartier Minoteries gestärkt werden. Diese Methode wird anschliessend dokumentiert und kann an unterschiedliche Kontexte angepasst werden.
Kontaktperson: Théodore Turrettini, Centre de la Roseraie
MigrArt
Das Programm «MigrArt» der Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Bergregionen (FDDM) setzt auf die Kunst: Sie soll Überlegungen zu gesellschaftlichem Zusammenhalt und zu Nachhaltigkeit nähren und Impulse verleihen. Kunstschaffende, lokal ansässige Kulturakteure sowie Migrantinnen und Migranten können in einem gemeinsamen kreativen Prozess einen Beitrag zur allgemeinen Debatte leisten. Das Programm schlägt Brücken zwischen sozialen, umweltpolitischen und kulturellen Themen mit dem Ziel, das Bewusstsein für eine inklusive und nachhaltige Gesellschaft zu fördern.
Kontaktperson: Eve Amez-Droz, Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Bergregionen (FDDM)
«L’Espace Chantier»: Kommunikation für eine nachhaltige Baustellenkultur
Eine nachhaltige Baustelle erleben: Ziel des Projekts ist es, eine Methode zu entwickeln, um die nachhaltige Entwicklung in Bauvorhaben einzubeziehen. Es will ein Verständnis für die technischen Herausforderungen des ökologischen Bauens schaffen und die Baustelle mit ihrer Umgebung in Verbindung treten lassen. Dazu sind ein virtueller Raum und ein Begegnungsort mitten auf der Baustelle geplant. Unter Gewährleistung der Sicherheit zeigt dieser Raum die Vielfalt der Bauberufe und Ausbildungen auf und propagiert die Werte einer nachhaltigen Entwicklung.
Kontaktperson: Théo Bellmann, labac scoop
Co-Creation Circular Living 2040 – Kreislaufwirtschaft nähergebracht
Für eine erfolgreiche nachhaltige Entwicklung müssen strukturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Innovationen Hand in Hand gehen. Darüber hinaus benötigt es konkrete Orientierungshilfen und Zielbilder, welche die Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft und -gesellschaft beschleunigen. Das Projekt lädt dazu ein, sich mit dem Lebensstil von morgen auseinanderzusetzen, in dem zirkuläre Praktiken, Angebote und Rahmenbedingungen ineinandergreifen. In der Form einer eingerichteten Wohnung voller Artefakte und Lebensspuren soll ein von der Kreislaufwirtschaft geprägter Alltag der Zukunft greif- und erfahrbar werden.
Kontaktperson: Miriam Nietlispach, Cerca Lab GmbH
Gemeinsam lebenswerte Zukünfte erträumen und erschaffen
Aktuelle Herausforderungen erschweren die Vorstellung einer positiven Zukunft. Gemeinsam mit der Bevölkerung erarbeitet Monda Futura Zukunftsvisionen, die Orientierung und Strategien bieten, damit in Wirtschaft und Gesellschaft ein umfassender Wandel im Sinne der nachhaltigen Entwicklung in Gang kommt. Unternehmen können in einem nächsten Schritt ihre Strategien darauf aufbauen und konkrete Lösungen für nachhaltige Veränderungen umsetzen.
Kontaktperson: Raffael Wüthrich, Monda Futura
«Faires Lager» – Nachhaltigkeit in Jugendorganisationen
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände SAJV strebt eine strukturelle Verankerung der Nachhaltigkeit in den Schweizer Jugendorganisationen an. Dies soll einerseits durch massgeschneiderte Beratung und Hilfsmittel durch den SAJV, andererseits durch ein starkes Netzwerk an Partnerorganisationen realisiert werden. Zentral ist dabei der Austausch von Erfahrungen und guten Beispielen. Das Projekt ist darauf ausgelegt, auch als Modell für andere Organisationen zu dienen und dadurch zur Verbreitung nachhaltiger Konzepte beizutragen. So können sich junge Menschen motiviert und effektiv für Nachhaltigkeit einsetzten.
Kontaktperson: Aina Waeber, Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände SAJV
Schenke ein zweites Leben
Die Schweiz produziert jährlich über sechs Millionen Tonnen Siedlungsabfälle, womit sie zu den negativen Spitzenreitern Europas gehört. Dort möchte das Projekt «Schenke ein zweites Leben» der Stiftung für praktischen Umweltschutz (Pusch) ansetzen. Gemeinsam mit weiteren Organisationen im Bereich Abfallmanagement entwickelt sie Planungsinstrumente, Umsetzungshilfen und Anwendungsbeispiele der Abfallvermeidung. Eine der Alternativen bezieht sich auf Massnahmen zur Langlebigkeit von Produkten. Teilnehmende Gemeinden können als Vorbilder agieren und ihre Erfahrungen mit anderen Gemeinden teilen, sodass ein Maximum an Wirkung erzielt werden kann.
Kontaktperson: Jennifer Zimmermann, Stiftung Pusch – praktischer Umweltschutz
Sapere Aude – «Design für alle», ein Label für Inklusion
Mit der Einführung des Labels «Design für alle» wird ein Instrument entwickelt, das die Inklusion in der Nutzung von Produkten und dem Zugang zu Projekten sicherstellt. «Design für alle» bezieht sich auf die Vielfalt der Bedürfnisse und Wünsche von Menschen mit und ohne Behinderung, Minderheiten, und verschiedener Interessengruppen. Ziel ist es, Räume, Produkte und Dienstleistungen nach Mass für alle zu schaffen. Im Rahmen einer interdisziplinären Arbeitsgruppe werden als Grundlage für das Label qualitative Bewertungskriterien erarbeitet.
Kontaktperson: Caterina Cavo, inclusione andicap ticino
EVENTprofil: für nachhaltige Kultur- und Sportevents
Auch in der Eventbranche hat die Nachhaltigkeit in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Der Schweizer Verband für nachhaltige Events SVNE möchte diese Entwicklung mit dem digitalen Tool EVENTprofil zur Messung der Nachhaltigkeit von Events unterstützen. Dies geschieht anhand von 60 Kriterien, die in Zusammenarbeit mit Kantonen, Städten und Gemeinden sowie Personen aus Wissenschaft und Praxis erarbeitet wurden. Veranstaltende und Förderstellen erhalten ein Tool, welches die finanzielle Unterstützung von Events mit Nachhaltigkeitskriterien verknüpft. So wird die Nachhaltigkeit in der Branche zunehmend zur Selbstverständlichkeit.
Kontaktperson: Stefan Kausch, Schweizer Verband für nachhaltige Events
Strategisches Nachhaltigkeits-Dashboard «Winti Kompass»
Ein neues «Nachhaltigkeits-Dashboard» soll in Winterthur Teil eines Instrumentariums sein, das eine nachhaltige Stadtentwicklung unterstützt und eine fundierte Entscheidungsfindung im Spannungsfeld von ökologischen, ökonomischen und sozialen Kriterien ermöglicht. Relevanten Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern bietet das Dashboard einen Überblick über den aktuellen Stand der städtischen Nachhaltigkeit, den Einfluss laufender strategischer Projekte sowie zukünftige Trends. Die Umsetzung der Agenda 2030 kann dadurch mit verstärkter Effizienz und Kohärenz erreicht und eine gemeinsame Grundlage für koordinierte Anstrengungen geboten werden – auch für andere Städte und Gemeinden.
Kontaktperson: Marcel Sprenger, Stadt Winterthur
Verankerung der Nachhaltigkeit in den Steuerungsmodellen von Schweizer Städten
Nachhaltigkeitsziele können dann besonders effizient und effektiv erreicht werden, wenn sie in die Steuerungsmodelle von Gemeinwesen integriert sind. Entsprechend möchte dieses Projekt gemeinsam mit Schweizer Städten Prototypen von nachhaltigkeitsorientierten Steuerungsinstrumenten erarbeiten, welche die SDGs effektiv in die übergeordnete Strategie miteinbezieht. Zu diesem Zweck können Ansätze aus den Städten Genf, Basel, Bern, Luzern (sowie potenziell weiterer Städte) genutzt und weiterentwickelt werden.
Kontaktperson: Marius Christen, SusCon
Programma di filantropia strategica: Philanthropie im Dienst der nachhaltigen Entwicklung
Insbesondere im Anfangsstadium stellen Skalierbarkeit und finanzielle Ressourcen eine grosse Herausforderung für Schweizer Sozialunternehmen und Non-Profit Organisationen dar. Das Projekt zielt darauf ab, diesen Akteuren in einem Pilotmodell strategische Unterstützung, Kompetenzentwicklung sowie Zugang zu Finanzkapital zu bieten, das sich aus Zuschüssen und zinsgünstigen Darlehen zusammensetzt. Damit soll ein Umfeld geschaffen werden, in dem diese Organisationen expandieren, Partnerschaften schliessen und neues Investitionskapital anziehen können. Die Auswahl orientiert sich dabei an einem standardisierten Bewertungssystem, das die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Initiativen misst.
Kontaktperson: Tommaso Tabet, Impact Hub Ticino
Sustainable Finance Gespräche
Nachhaltigkeit im Finanzsektor ist ein breites Gebiet, das neben Investitions- und Finanzierungsentscheidungen auch Themen der Regulierung und Berichterstattung umfasst. Zudem stellen sich für Unternehmen aller Art Fragen bezüglich der strategischen Ausrichtung und Produktentwicklung. Ziel des Projekts ist es, der breiten Öffentlichkeit, aber auch Fachpersonen, die Bedeutung des Finanzwesens für eine nachhaltige Entwicklung näher zu bringen. Ein erhöhter Wissensstand und ein gestärktes Bewusstsein fördern letztlich die Finanzierungsquellen für nachhaltige Entwicklung in allen drei Dimensionen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft.
Kontaktperson: Silke Waterstraat, IFF Basel