Reisezeit zu Agglomerationen

Die Agglomerationen des Mittellandes sind sowohl mit dem öffentlichen Verkehr (öV) als auch mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV) sehr gut erschlossen. Anders in den Alpentälern, wo die Reisezeit zum nächsten Agglomerationszentrum länger ist und sich die Fahrzeiten von Auto und Bahn beträchtlich unterscheiden.

MIV: Reisezeit zu Agglomerationen und Kerngemeinden ausserhalb der Agglomerationen auf dem Strassennetz. Von jeder Verkehrszone aus wird die Reisezeit zur am schnellsten erreichbaren Agglomeration resp. Kerngemeinde bestimmt. Quelle: Nationales Personenverkehrsmodell (NPVM) des UVEK. Datenstand: 2017. 

ÖV: Reisezeit zu Agglomerationen und Kerngemeinden ausserhalb der Agglomerationen mit dem öffentlichen Verkehr. Von jeder Verkehrszone aus wird die Reisezeit zur am schnellsten erreichbaren Agglomeration resp. Kerngemeinde bestimmt. Quelle: Nationales Personenverkehrsmodell (NPVM) des UVEK. Datenstand: 2017.

Eine gute Erschliessung auf Strasse und Schiene trägt zu einer erhöhten Standortgunst bei. Entsprechend ist die Verkehrserschliessung eine Schlüsselgrösse in der Raumplanung und in der Regionalökonomie.

Bei der Erschliessung der einzelnen Agglomerationen mit dem motorisierten Individualverkehr weisen nur wenige Gebiete Fahrzeiten von mehr als dreissig Minuten zum nächsten Zentrum einer Agglomeration oder zur nächstgelegenen isolierten Stadt auf. Beim öffentlichen Verkehr hingegen ist das Bild heterogener. Die Regionalzentren im Mittelland sind zwar per Bahn durchwegs gut erschlossen, im alpinen Raum und den dünn besiedelten peripheren Juragebieten zeigt sich allerdings der Vorteil des Autos deutlich, das auch abseits der Hauptverkehrsachsen die Räume flächig erschliessen kann.

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