Bauzonen

In der Schweiz darf grundsätzlich nur innerhalb von Bauzonen gebaut werden. Diese belegen gemäss Bauzonenstatistik 2022 eine Gesamtfläche von 234 337 Hektaren. Davon sind weit über achtzig Prozent bereits überbaut.

95% der Bevölkerung (dies entspricht 8.3 Millionen Personen) leben innerhalb von Bauzonen, wobei der Anteil je nach Gemeindetyp unterschiedlich ist:

Einwohner/innen innerhalb der Bauzonen nach Gemeindetypen BFS (in Prozenten)
Einwohner/innen innerhalb der Bauzonen nach Gemeindetypen BFS (in Prozenten)
© ARE

Die Bauzonenfläche (überbaut und unüberbaut) beträgt durchschnittlich 282 m2 pro Einwohner/in.

In der Schweiz gab es 2022 234 337 Hektaren Bauzonen. Fast die Hälfte davon sind Wohnzonen (46 %). Weitere bedeutende Zonentypen sind die Arbeitszonen (13 %), die Zentrumszonen (11 %), die Zonen für öffentliche Nutzungen (11 %) sowie die Mischzonen (10 %).

Zwischen 10 und 16 % der Bauzonen sind noch unüberbaut. Die noch nicht überbauten Bauzonen bieten theoretisch Platz für weitere 0.9 bis 1.6 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Eine zu grosszügige Ausscheidung von Bauzonen widerspricht dem Grundsatz des haushälterischen Umgangs mit dem Boden.

Die Fläche der noch nicht überbauten Bauzonen ist in einigen Kantonen und Regionen  zu gross, da mehr als der gesetzlich festgelegte Bedarf für die nächsten 15 Jahre gedeckt wird. Die Analyse nach Gemeindetypen zeigt, dass 46% der unüberbauten Bauzonen in den städtischen Gemeinden liegen, 29% in den periurbanen Gemeinden und 25% in den ländlichen Gemeinden.

Die Bauzonenstatistik wird alle 5 Jahre neu erhoben.

https://www.are.admin.ch/content/are/de/home/raumentwicklung-und-raumplanung/grundlagen-und-daten/raumbeobachtung/siedlung/bauzonen.html