Gesamtverkehrskoordination

Die Zukunft der Mobilität liegt in einem energie- und raumsparenden Verkehrsangebot, das zugleich den wirtschaftlichen und sozialen Erfordernissen des Landes entspricht. Dafür sollen die Verkehrsmittel entsprechend ihrer Stärken sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr wirkungsvoll miteinander kombiniert werden. Das ARE engagiert sich in Zusammenarbeit mit den anderen UVEK-Ämtern für eine Gesamtsicht in der Mobilität und eine verkehrsträgerübergreifende Koordination.

© Yves Maurer

Das stetig wachsende Verkehrsaufkommen sowie die sich rasch verändernden gesellschaftlichen, ökonomischen, ökologischen und technologischen Rahmenbedingungen stellen die Verkehrsplanung und -infrastruktur vor immer neue Herausforderungen. Bei deren Bewältigung orientiert sich die schweizerische Verkehrspolitik am Grundsatz der Nachhaltigkeit. Das bedeutet, das Gesamtverkehrssystem so auszugestalten, dass die angestrebte Mobilität in allen Aspekten effizient bewältigt wird. Dabei haben im Sinne des Service public alle Bevölkerungsgruppen (insbesondere auch ältere oder behinderte Menschen) und Landesteile Anrecht auf ein funktionierendes und sicheres Verkehrssystem. Gleichzeitig muss die Verkehrspolitik dafür sorgen, dass die Mobilität unsere natürlichen Lebensgrundlagen nicht zerstört und die Verkehrssicherheit weiterhin gewährleistet bleibt.

Teaser Sachplan Verkehr Programm

Mobilität und Raum 2050: Sachplan Verkehr, Teil Programm

Der Teil Programm stellt die Gesamtsicht in den Vordergrund. Er zeigt auf, nach welchen übergeordneten Zielen, Grundsätzen und Prioritäten der Bundesrat bei der Erfüllung seiner raumwirksamen Aufgaben im Verkehrsbereich handelt und welche Folgerungen sich daraus für die Planung der Verkehrsträger ergeben.

Schnittstellenproblematik zwischen Nationalstrassen und dem nachgelagerten Strassennetz

Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulates 18.3606 Burkart vom 14. Juni 2018

Publikation Bundesratsbericht d

Der Bundesrat erachtet es als zielführend, in den grossen Agglomerationskernen Verkehrsüberlastungen in Anschlussbereichen zwischen Autobahn und lokalem Strassennetz verkehrsmittelübergreifend und mit der Siedlungsentwicklung abgestimmt anzugehen. Zur Entwicklung nachhaltiger Lösungen ist die Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden weiter zu fördern. Die bestehenden Planungsinstrumente wie etwa die Sachpläne des Bundes oder die Agglomerationsprogramme sind stärker auf die Schnittstellenproblematik auszurichten und mit neuen Formen der Zusammenarbeit zu ergänzen.

Koordinationskonferenz Verkehr (KKV)  

Die KKV ist das für den Verkehrsbereich oberste interne Koordinationsgremium des UVEK. Sie wurde im Februar 2000 konstituiert.

Die Aufgaben sind:

  • Strategische Bearbeitung verkehrspolitisch wichtiger Geschäfte
  • frühzeitige Erkennung von Problemfeldern und Chancen
  • Sicherstellung einer koordinierten Verkehrspolitik innerhalb des UVEK
  • Einbezug der Querschnittsbereiche Umwelt, Raum und Energie in die Verkehrspolitik

Grundlagen und Daten 

verkehrsmodell

Verkehrsmodellierung

Die Verkehrsmodellierung im UVEK (VM-UVEK) wird durch die drei Bundesämter ARE (Federführung), ASTRA und BAV koordiniert, finanziert und weiterentwickelt.

Gestaltung von Mobilität in Agglomerationen

Gestaltung von Mobilität in Agglomerationen - Studienreihe

Die Schweizer Verkehrsnetze stossen zunehmend an ihre Grenzen. Damit der Verkehr auch in Zukunft bewältigt werden kann, braucht es eine verkehrsträgerübergreifende und mit der Siedlung abgestimmte Planung. Das ARE stellt mit einer Reihe von Arbeiten dazu Grundlagen zur Verfügung.

Kontakt

Bundesamt für Raumentwicklung ARE

3003 Bern

mobilitaet@are.admin.ch

Kontaktinformationen drucken

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