Natur-und Kulturschätze rund um Sitten (VS) ins öffentliche Bewusstsein rücken

Die Landschaftsräume und Naherholungsgebiete der Stadt Sitten (VS) haben enorm viel zu bieten. Nur ist dies vielen nicht bekannt. Um die Natur- und Kulturschätze dieser Region ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, wird den Einheimischen und Tourist/-innen der Wert der Landschaft auf innovative Weise näher gebracht.

3.4 Sitten Landschaftsinterpretation
Um die Natur- und Kulturschätze der Region Sitten ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, wird der Wert der Landschaft auf innovative Weise näher gebracht.
Quelle: lumiere.ch

Die reichhaltige Schatzkiste mit fachlich anerkannten und auch prämierten Kultur- und Naturlandschaften der Stadt Sitten (VS) ist nur wenig in der Öffentlichkeit bekannt; so z.B. das Ortsbild von Sitten, das in das Bundesinventar (ISOS) aufgenommen wurde, oder das artenreiche Naherholungsgebiet «Mont d’Orge». Dieses Modellvorhaben will erreichen, dass Einheimische und Tourist/-innen dank innovativen Angeboten die Werte dieser Landschaften schätzen lernen und sich damit identifizieren. Der Landschaftsraum der Stadt Sitten eignet sich ideal dafür, denn auf kleinstem Raum können die verschiedensten Themen und Herausforderungen in Bezug auf die Landschaft veranschaulicht werden, wie Bevölkerungsdruck, Innenentwicklung oder Inwertsetzung einer Wasserlandschaft entlang der Rhone (infolge der 3. Rhone-Korrektur).

Mit «Story Telling» und «Augmented / Virtual Reality» die Landschaft neu erzählen

Um relevante Themen, Anliegen und Botschaften zur Landschaft zu vermitteln und um diese dank emotionalen Erlebnissen zu entdecken und wertzuschätzen, wird nach dem Ansatz der Landschaftsinterpretation gearbeitet: Es braucht Übersetzer, die das Unsicht-bare der Landschaften sichtbar machen. Methoden wie «Story Telling» (mit Illustrationen) oder neueste Technologien wie «Augmented / Virtual Reality» sollen bei der Bevölkerung, Schüler/-innen und Tourist/-innen die nötige Begeisterung und Freude wecken. Dies hat den grossen Vorteil, dass mit dem Einsatz solcher Vermittlungsmethoden kaum in die Landschaft eingegriffen werden muss.

«Design Thinking» bringt relevante Perspektiven zusammen und schafft Innovationen

Nebst innovativen Technologien kommt bei diesem Projekt mit dem «Design Thinking» auch ein neuer partizipativer Ansatz zur Anwendung: ganz unterschiedliche Akteure – wie z.B. Fachleute aus den relevanten Fachgebieten, Vertreter/-innen von Schutzinteressen, Behördenvertreter/-innen oder auch Schüler/-innen – werden während des gesamten Projektdauer einbezogen. Dies mit der Idee, dass insbesondere interdisziplinäre Teams den Nährboden für wirkliche Innovationen sein können.

Weiterführende Informationen

Kontakt

Stadt Sitten (Projektträger)

Hes-so Valais-Wallis, Institut Tourismus (Projektleitung):

Rolf Wilk

+41 78 84 2 10 43

 

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