Den Garten der Agglomeration Langenthal (BE) gemeinsam gestalten

Die Stadt Langenthal (BE) ist dicht besiedelt, entsprechend hoch ist die Bedeutung der unmittelbaren Umgebung und Landschaft für die Bevölkerung. Das Modellvorhaben will die Entwicklung von Langenthal samt umliegender Gemeinden in die Richtung eines „grossen Gartens“ mitgestalten und das öffentliche Bewusstsein für den Mehrwert von Landschaften schärfen.

3.7 Langenthal
Die Stadt Langenthal (BE) ist dicht besiedelt, entsprechend hoch ist die Bedeutung der unmittelbaren Umgebung (z.B. Roggwil Grünmatte) für die Bevölkerung.
Quelle: Werner Stirnimann

Im Herzen des dicht besiedelten Mittellands liegt die Agglomeration Langenthal (BE). Sie ist zugleich ein regional wie national vernetzter Wirtschafts- und Lebensraum sowie ein wertvoller Kultur- und Naturraum. Hier befinden sich z.B. das grösste «Smaragdgebiet» der Schweiz (europäisches Naturschutzprogramm für bedrohte Arten und Lebensräume) oder grössere Waldgebiete. Mit dem Umsetzungsprogramm «Landschaft» und mit 10 bis 20 Initialprojekten wollen die Projektträger aufzeigen, welch wichtigen Beitrag und Mehrwert die Landschaft als «grosser Garten» und Lebensraum vor der eigenen Haustüre leistet.

Den „grossen Garten“ vor der eigenen Haustüre erlebbar machen

Das Modellvorhaben baut auf dem Zukunftsbild «Gartenagglo Langenthal» auf, das im Rahmen des Agglomerationsprogramms (4. Generation) entwickelt wurde. Mit dem Aufbau einer neuen Projektorganisation wird sichergestellt, dass die heute noch sehr unterschiedlichen Zuständigkeiten im Bereich Landschaft geklärt, die geplanten Projekte koordiniert, deren Finanzierung aufgegleist und allfällige Nutzungskonflikte moderiert werden.

Mit der Umsetzung der Initialprojekte bis 2024 wird die Zusammenarbeit unter den verschiedenen Partnern und über die Grenzen von Gemeinden und Institutionen hinweg dauerhaft gestärkt. Dank der konkreten Umsetzung dieser beispielhaften Projekte werden die Qualitäten der umgebenden Landschaft auch für die breite Bevölkerung erlebbar, und insgesamt das öffentliche Bewusstsein für den Mehrwert der Landschaft verbessert. Schliesslich sollen die neuen Vorgehensweisen und die realisierten Projekte helfen, dem Aspekt Landschaft in der fachlichen wie öffentlichen Diskussion eine Stimme zu geben und Kraft zu verleihen.

Umsetzungsprogramm ratifizieren und nachhaltige Entwicklung anschieben

Bei Projektende wird ein konkretes Umsetzungsprogramm vorliegen, das alle zuständigen Gemeinden und Organisationen öffentlich ratifizieren sollen, und so der gesamten Thematik einen Entwicklungsschub geben. Schliesslich übernimmt dieses Modellvorhaben - beispielhaft für das Mittelland und andere Regionen - die Koordination und Kooperation der Landschaftsentwicklung, dies im Sinn einer nachhaltigen Entwicklung der Agglomeration.

Weiterführende Informationen

Kontakt

Verein Smaragdgebiet Oberaargau

Werner Stirnimann

+41 62 923 50 83

 

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