Landschaft ist mehr wert

Die sieben Projektträger wollen das Potenzial von Landschaftsqualitäten besser nutzen und die Leistungen der Landschaft im regionalen Kontext würdigen.

Modellvorhaben

Château-d’Oex (VD): Kulturlandschaften der Region für Senior/-innen aufwerten

Château-d’Oex (VD), die grösste regionale Gemeinde im Kanton Waadt, will ihre Voralpenregion als Wohnraum und attraktives Touristenziel für Senior/-innen positionieren. Dank einem innovativen und partizipativen Ansatz möchte sie altersgerechte Strukturen entwickeln und allen zugänglich machen.

Ruheorte.Hörorte. Akustische Qualität im Limmattal (AG und ZH) erleben

Welchen Klang hat unsere Landschaft? Welche Bedeutung hat die Klangraumgestaltung bei der Planung von Aussenräumen? Im dicht besiedelten Limmattal (AG und ZH) sind die öffentlichen Räume oftmals stark vom Lärm belastet. Das Modellvorhaben fokussiert deshalb auf den – in der Planung oft vernachlässigten – Aspekt der akustischen Qualität. Massnahmen wie Klangspaziergänge oder Klangwege sollen die Fachwelt und Öffentlichkeit dafür sensibilisieren.

Tobelwelt Sitter (SG): Landschaften vor der Haustüre gemeinsam gestalten

Naherholungsgebiete wie die «Tobelwelt Sitter» in der Nähe von St. Gallen gewinnen in dicht besiedelten Agglomerationen an Bedeutung. Das Bedürfnis der Menschen für kleine Auszeiten in attraktiven Aussenräumen vor der Haustüre ist stark gestiegen. Mit Beteiligungsverfahren und gezielter Sensibilisierung will dieses Modellvorhaben die Wertschätzung für naturnahe Landschaften steigern und die gemeinsame Verantwortung für diese Räume fördern.

Natur-und Kulturschätze rund um Sitten (VS) ins öffentliche Bewusstsein rücken

Die Landschaftsräume und Naherholungsgebiete der Stadt Sitten (VS) haben enorm viel zu bieten. Nur ist dies vielen nicht bekannt. Um die Natur- und Kulturschätze dieser Region ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, wird den Einheimischen und Tourist/-innen der Wert der Landschaft auf innovative Weise näher gebracht.

Valsot (GR): Mehrwerte einer charakteristischen Kulturlandschaft erwandern und messen

Am Beispiel der charakteristischen Kulturlandschaft in der Gemeinde Valsot (GR) im Unterengadin wird aufgezeigt, was solche Landschaften leisten und welchen Mehrwert sie insbesondere im inneralpinen Raum bieten. Mit innovativen Tools und Methoden werden die Landschaft auf einem Wanderwegnetz erlebbar, ihre Funktionen und Leistungen messbar und die Ergebnisse in einem regionalen Kontext plausibilisiert.

Valposchiavo (GR): Landschaftswerte für die nächste Generation erhalten

Das Valposchiavio (GR) befürchtet, dass das historische Gedächtnis und das lokale Kulturerbe für immer verschwinden. Mit einer gemeinsam entwickelten digitalen «Hyperkarte» und der «Perspektive 2040» werden das Wissen und die Wertvorstellungen der lokalen Akteure zu Landschaften miteinander verbunden. Dabei entstehen auch die Grundlagen, um sich zum «Smart Valley Bio» zu zertifizieren.

Den Garten der Agglomeration Langenthal (BE) gemeinsam gestalten

Die Stadt Langenthal (BE) ist dicht besiedelt, entsprechend hoch ist die Bedeutung der unmittelbaren Umgebung und Landschaft für die Bevölkerung. Das Modellvorhaben will die Entwicklung von Langenthal samt umliegender Gemeinden in die Richtung eines „grossen Gartens“ mitgestalten und das öffentliche Bewusstsein für den Mehrwert von Landschaften schärfen.

Kontakt

Bundesamt für Umwelt BAFU

 

Bundesamt für Raumentwicklung ARE

 

Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

 

Bundesamt für Landwirtschaft BLW

 

Bundesamt für Gesundheit BAG


Bundesamt für Strassen ASTRA


Bundesamt für Sport BASPO

 


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