Siedlungsentwicklung nach innen umsetzen

Die sieben Projekte dieses Themenschwerpunktes befassen sich mit dem Umgang mit Bauzonen, mit der Verdichtung von Industrie- und Gewerbezonen sowie mit der Revitalisierung von Ortskernen.

Netzwerk kooperative Umsetzung der Innenentwicklung (LU, BL)

Gemäss revidiertem Raumplanungsgesetz müssen Gemeinden die Reserven im bereits eingezonten Gebiet ausschöpfen, bevor sie neue Bauzonen ausweisen. Damit soll die weitere Zersiedelung der Landschaft eingedämmt werden. Bei der Siedlungsentwicklung nach innen erweist sich die Erhaltung der lokalen Qualitäten und Identitäten als zentral – sie sind nicht selten der Grund für Unstimmigkeiten zwischen den beteiligten Akteuren.

Städtebauliche Integration der Industrie- und Gewerbezonen in der Region Morges

Durch die Ausdehnung der Siedlungen befinden sich Gewerbezonen plötzlich mitten in der Agglomeration, obwohl sie früher peripher lagen. Damit werden sie interessant für Wohn- und Mischnutzungen. Vor der Herausforderung, Industrie- und Gewerbezonen städtebaulich zu integrieren, steht auch die Region Morges.

Im Val-de-Ruz plant die Bevölkerung aktiv mit

Gerade in Räumen mit ausgeprägter überkommunaler Zusammenarbeit oder nach Gemeindefusionen ist die Herausforderung einer Siedlungsentwicklung nach innen besonders gross. Dank dem Modellvorhaben in Val-de-Ruz – zwischen La-Chaux-de-Fonds und dem Neuenburger See – konnten dazu wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden.

Baukultur und Landschaftsschutz im Binntal

Der Landschaftspark Binntal besitzt im Vergleich zu sonstigen ländlichen Schweizer Gemeinden grosse Baulandreserven bei gleichzeitig tendenziell rückläufiger Bevölkerungsentwicklung. Sechs Walliser Gemeinden haben gemeinsam Lösungsansätze für eine qualitätsvolle Baukultur entwickelt, die in einem interkommunalen Richtplan verankert werden sollen.

arealplus - wirtschaftlich orientierte Raumplanung in der Ostschweiz

Die räumliche Entwicklung nach innen durch Verdichtung verlangt von den Gemeinden, ihre Standortpotenziale aktiv zu entwickeln. Das Modellvorhaben arealplus ist die Frage nach dem wirtschaftlichen Potenzial von Innenentwicklungsprojekten mit Hilfe eines IT-Tools angegangen, das planerische Entscheide auf Augenhöhe mit Investoren fördern soll.

Bessere Nutzung von Zweitwohnungen im Bellinzonese e Valli

Gerade in wirtschaftlich schwächeren Regionen muss jede Chance genutzt werden, die Revitalisierung und Aufschwung verspricht. Die vielen Zweitwohnungen in den nördlichen Tälern des Tessins sind ein bedeutendes Potenzial, dessen Nutzung sich aber als nicht ganz einfach erweist.

Win-Win-Raumentwicklung in Brig-Glis

Zu viel Bauland: Eine Tatsache, vor der auch die Stadtgemeinde Brig-Glis steht. Sie wird aufgrund des revidierten Raumplanungsgesetzes und des neuen kantonalen Richtplans ihre Bauzonen verkleinern müssen.

Kontakt

Bundesamt für Raumentwicklung ARE

 

Bundesamt für Umwelt BAFU

 

Bundesamt für Landwirtschaft BLW

 

Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

 

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https://www.are.admin.ch/content/are/de/home/raumentwicklung-und-raumplanung/programme-und-projekte/modellvorhaben-nachhaltige-raumentwicklung/modellvorhaben-nachhaltige-raumentwicklung-2014-2018/siedlungsentwicklung-nach-innen-umsetzen.html