Freiraumentwicklung in Agglomerationen fördern

Neun Vorhaben setzen sich mit den vielfältigen Funktionen von Freiräumen in der Siedlung und in den Naherholungsgebieten der Agglomerationen auseinander. Freiräume dienen unter anderem der Erholung, Bewegung und Sport, dem Langsamverkehr sowie Natur und Landschaft.

Flussauen als attraktiver Naherholungsraum im Locarnese

Inmitten der Agglomeration Locarno bilden die Auen der Maggia und der Melezza bilden einen klar abgegrenzten Freiraum. Potenzial für die Naherholung, das die fünf beteiligten Gemeinden mit einer gemeinsamen Vision besser nutzen und über die Region hinaus bekannt machen möchten.

Aufwerten des Siedlungsrandes im Raum Flawil-St. Gallen

Damit der unverbaute Raum in den Agglomerationen zum Begegnungs- und Erholungsraum werden kann, müssen die Übergänge zwischen Siedlung und offener Landschaft gezielt geplant werden. Das Modellvorhaben "Landschaft für eine Stunde" zeigt, welches Potenzial verschiedene Übergangsräume bieten und wie sich dieses entfalten kann.

Grenzfluss Arve im Fokus der Agglomeration Grand Genève

Der Genfer Fluss Arve verbindet nicht nur die Schweiz mit Frankreich. Sie schlängelt sich auch durch einen riesigen Grünraum mit viel Potenzial für die Naherholung. Die Agglomeration Grand Genève hat die Aufwertung dieses Freiraums zum Gegenstand eines Modellvorhabens für Nachhaltige Raumentwicklung gemacht.

Raum für Sport und Bewegung in der Region Sursee-Mittelland

Bewegung, Sport, Gesundheit und Freizeit – mit diesen Themen möchte die Region Sursee-Mittelland dem Druck der Siedlungsentwicklung nach innen entgegenwirken und ihre Freiräume aufwerten. Mit dem Modellvorhaben wurden Massnahmen zur Förderung der Gesundheit und Bewegungsfreude für die breite Bevölkerung initiiert und erfolgreich durchgeführt.

Bewegungsfördernde Räume in Winterthur und Dübendorf

Viel zu oft werden Freiräume nach rein ästhetischen Gesichtspunkten – und rechtlichen Vorgaben – geplant. Das wird besonders angesichts der zunehmenden Verdichtung zum Problem. Hier setzt das Modellvorhaben „Bewegungsfördernde Räume in Winterthur und Dübendorf“ an.

Schaffen des Parco del Laveggio im Mendrisiotto

Wo der Fluss Laveggio früher seine Schleifen durch ein Sumpfgebiet zog, präsentiert sich heute südlich des Lago di Lugano eine dicht besiedelte Ebene mit platzraubenden Verkehrsinfrastrukturen. Doch es gibt noch Überreste naturnaher Landschaftsräume.

Integrale Freiraumentwicklung im Raum Schaffhausen

Spiel-, Begegnungs- und Ruheorte sind für das Wohlbefinden der Bevölkerung zentral und schaffen eine hohe Lebensqualität in Wohngebieten. Durch die erwünschte Innenentwickung kommen sie aber unter Druck. Nachdem der Kanton Schaffhausen seine Siedlungsreserven erhoben hat, rückt das Modellvorhaben die Qualität der Freiräume ins Zentrum der Planung.

Siedlungsnaher Langsamverkehr im Metropolitanraum Zürich

Wandern und Velofahren gehören zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Alle Bevölkerungsgruppen haben ein grosses Bedürfnis nach Erholung vom Alltagsstress. Das Modellvorhaben „Siedlungsnaher Langsamverkehr im Metropolitanraum Zürich“ verknüpft diese beiden Tatsachen.

Mit Partizipation zu attraktiven Freiräumen in Freiburg

Naturnah und bewegungsfördernd gestaltete Freiräume erhöhen die Lebensqualität ihrer Anwohnerinnen und Nutzer. Das Modellvorhaben zu attraktiven Freiräumen in Freiburg hat sich deshalb die Schaffung solcher Freiraumqualitäten mittels Pilotprojekten vorgenommen.

Kontakt

Bundesamt für Raumentwicklung ARE

 

Bundesamt für Umwelt BAFU

 

Bundesamt für Wohnungswesen BWO

 

Bundesamt für Gesundheit BAG

 

Bundesamt für Strassen ASTRA

 

Bundesamt für Sport BASPO

 

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